4Daagse

Moin,

Iich bin also wieder dabei. Also bei den 4Daagsen. Und beim Vorbereiten. Ja, Vorbereiten. Ist ja oft nicht so mein Thmea, aber da ich mich diesmal an die 4x50 trauen möchte und ich beim letzten Mal gemerkt habe, dass die 4x40 auch an der Kraft ziehen. Nun ja, daraus ergibt sich, ich sollte nicht ganz ohne Vorbereitung dahin fahren.
Training möchte ich es aber nicht nennen. Das klingt immer so nach einem Plan. Und den habe ich nicht. Ich gehe halt. Mehr als sonst. Länger als sonst. Das muss reichen. Und ich ich notiere was ging. Was ich ging. Also die App macht das. Und so habe ich dann ex post einen Überblick. Über die Vorbereitung. Vielleicht könnte man es dann Rückblickend sogar Training nenne. Wenn genug zusammen gekommen ist. Und vielleicht sogar regelässig. Und vielleicht sogar in einer erkennbaren Steigerung. Aber das wissen mein Kopf, meine Beine und vor allem meine linke Achillessehene heute noch nicht.
Die linke Achillessehne, die geht mir den ganzen Winter über schon auf den Senkel. Ich bin einaml umgeknickt und seit dem macht das Ding ärger. Die Schmerzen sind interessanter Weise in Ruhe fieser als in Bewegung. Aber ich kann nicht dauernd gehen, so dass es die Ruheschmerz Phasen gibt. Vermutlich ist am Ende das Gehen auch Schuld am Schmerz in Ruhe. Ich hab da so eine Ahnung.
Auf jeden Fall macht das Gehen wieder Laune. Ich geniesse die Ruhe dabei. Wobei leider selbst das Alstertal nicht frei von Autolärm ist. Gedämpft zwar, aber Lärm. Ich hoffe auf den Frühling und das Grün, dass wird sicher die Dämpfung noch verstärken. Den Frühling muss ich allerdings erstmal erreichen. Es gibt einige E-Biker. Also die mit Kennzeichen. Die wohl die 40zig schaffen. Diese Typen donnern neuerdings auch durch das Alstertal. Die Strecke ist nicht wirklich für den Speed gemacht. Also muss der E-Biker die Kurven weit außen anfahren, schneiden und nach weit außen rauslaufen lassen. Nicht immer ist diese Ideal Linie frei. Ich wander da ja auch. Nervig. Man möchte kurz mit einem Stöcken in den Speichen einen Nothalt erzeugen und dann dem am Boden liegenden E-Biker ein wenig die Themen Rücksicht, angemessene Geschwindigkeit und Co erklären.
Nun, ich bin noch häufiger unterwegs und vielleicht greife ich noch zu diesem Stilmittel. Bisher habe ich immer nur ein Idiot vor mich hin gegrummelt und bin weiter gelatscht.
Die App hat mir schon verraten, dass ich kurz nach dem Wiedereinstieg die schnellste Zeit ever auf dem Weg in die Firma hinbekommen habe. 1:58:30 für 13km. Das fetzt. Auch konnte ich feststellen, dass 2:15 für die 13km locker laufen und nicht als Anstrengung empfunden werden. Und zwar auch in der hin her Kombination. D.h. 26km an einem Tag sind locker drin. Ok, mit fast 8 Stunden Pause.
Aber egal. Ich hoffe aus den bisherigen km auf einen 5+ Schnitt bei den 50km. Sub zehn Stunden Time on Feed würde mir gut gefallen. Es soll ja auch noch die An- und Abreise zum Start/Ziel, Essen, Schlafen etc. möglich sein. Da muss das wandern schon zügig ablaufen.
Egal. Ich wandere und spule die ersten km so ab. Das ist gut und ich bin happy. Das treiben lassen der Gedanken in den Stunden der Bewegung macht Laune. Die feucht kalte Februar Luft zwickt auf der nackten Haut des Antriebsstrangs. Und vielleicht entbinde ich bis zu den 4Daagsen sogar noch einen Teil meiner Scheinschwangerschaft. Alles prima Aussichten.